Seit 2017 hat sich der Zivilschutzverband Steiermark neu organisiert. Um zentral arbeiten zu können, gibt es seit dem Sommer 2017 in der Expositur Gröbming ein zentrales Büro, das von

Anna Schaunitzer geleitet wird, die für die Region Obersteiermark-West (Liezen, Murtal und Murau) zuständig ist. Jetzt wurde es offiziell von LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer, zuständig für die Einsatzorganisationen und den Katastrophenschutz, eröffnet. Mit dabei u.a. ZSV-Präsident Bundesrat Bgm. Martin Weber, ZSV-Vizepräsident Bundesrat Bgm. Armin Forstner, ZSV-Geschäftsführer Heribert Uhl, Bezirkshauptmann Dr. Josef Dick und Gröbmings Bgm. Thomas Reingruber.

Die Sicherheit in unserem Land hat absolute Priorität. Daher bauen wir den Zivilschutz in der Steiermark aus. Erstmals in der Geschichte sind wir mit einem Zivilschutzbüro im Ennstal vertreten. Die wichtigste Säule für den Zivilschutz sind jedenfalls alle 1,2 Millionen Steirerinnen und Steirer. Jeder kann und soll zur Eigenvorsorge und zum Selbstschutz beitragen!“, betonte LH-Stv. Schickhofer.

„Selbstschutz, Prävention, Aufklärung, Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung tragen dazu bei, dass im Fall des Falles Leid und Schäden so gering wie möglich gehalten werden. Das alles geschieht in Kooperation mit den Einsatzorganisationen und den Gemeinden, die alle das gleiche Interesse haben – nämlich die Bevölkerung zu schützen“, ergänzte Präsident Weber. „In Zukunft soll es in jeder steirischen Gemeinde ehrenamtliche Zivilschutzbeauftragte geben. Sie werden Bindeglied zum Bürgermeister, dem ZSV und der Bevölkerung sein.“ fügt ZSV-Vizepräsident Bundesrat Bgm. Armin Forstner hinzu.

Wie wichtig Zivilschutz ist, zeigt sich leider auch heuer angesichts der schweren Gewitter und des damit verbundenen Hochwassers. Zu den wichtigsten Themen, über die der Zivilschutzverband Gemeinde und die Bevölkerung informiert, gehören neben dem schon erwähnten Hochwasser der sog. Blackout (totaler Stromausfall), Cyberkriminalität, Sicherheitswettbewerbe für Kinder (SAFETY Tour) und Senioren sowie, gerade jetzt vor dem Sommer, Prävention in Sachen Badeunfälle.

Neben den Haupteinsatzorganisationen Feuerwehr, Rettung, Polizei und Bundesheer gibt es rund 60.000 Ehrenamtliche in der Steiermark, eine zusätzliche und wichtige Säule des Katastrophen- und Zivilschutzes. Aber auch jeder Einzelne kann für die eigene Sicherheit und zum Selbstschutz beitragen.

Über die Gemeinden, mit denen von Seiten des ZSV eine noch stärkere Kooperation angestrebt wird, soll diese Botschaft über Bürgerversammlungen auch an die Bevölkerung weitergegeben werden. Übergeordnetes Ziel ist es, dass die Menschen auch in den eigenen vier Wänden ein Zivilschutzmanagement aufbauen. So sollte man etwa für Notfälle einen Gaskocher, Batterien, Taschenlampen, ein batteriebetriebenes Radio und viel Trinkwasser (bei vier Personen im Haushalt ca. 50-60 Liter) zuhause haben. Hier gibt es die verschiedensten Vorträge wie: Blackout, Selbstschutz-Hochwasser, Zivilschutz und in Zukunft auch einen speziellen Vortrag über Cyberkriminalität.

Quelle: Foto und Text – Zivilschutzverband Steiermark (StZSV) LGF Heribert Uhl

 

Kurzfilm zur Büroeröffnung

Foto Video

 

 

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